von Allgaeuer » Mo 30. Jun 2014, 11:35
"Was sind das für Frauen, die zu so etwas fähig sind", fragt man sich
unwillkürlich angesichts des neuesten Falles von gefährlicher Vernachlässigung,
der sich letzes Wochenende ereignete. ....
Wie erst jetzt bekannt wurde, befreite die Polizei am Sonntag
gegen Mittag aus einer Hochparterrewohnung einen kurz vor dem
verdursten stehenden, schlecht ernährten 37-jährigen Mann.
Nachbar hatten die Ordnungshüter alarmiert.
Die Lebengefährtin des Mannes, war am Morgen für ein Wochenende mit den Kinden
zu den Großeltern gefahren.
In der Wohnung fanden die Mitarbeiter der Polizei keinerlei altersgerechte Getränke.
"Nur Wasser, Tee und Säfte, so was habe ich noch nie gesehen", so der noch sichtlich
mitgenommene Polizeibeamte.
Er und seine Kollegen erleben so einiges, aber in jener Wohnung fanden sie nicht einmal
genügend Nahrung für eine einzige Männermahlzeit.
Nur Müsli, Milchprodukte und Rohstoffe wie Kartoffeln, Reis oder Eier, die vor dem Verzehr
erst noch verarbeitet werden müssen, befanden sich in der Küche.
Die Regale der Wohnung quollen über von kulturwissenschaftlicher Fachliteratur.
Aber es fand sich keine einzige Männer-, Auto- oder Fußballzeitschrift.
Auch kein Fernseher. Die Beamten brachten den Mann in eine Kiseneineinrichtung
der gastronomischen Hilfe, "Klein´s Brauhaus" in der Bahnhofstraße.
Der Leiter der Einrichtung päppelte den Mann persönlich mühsam über Stunden mit Bier und Korn
wieder auf. Mitarbeiter des zustäniges Pizzaservice verteilten
Ihre Notrufnummer - auch in der Nachbarschaft des Mannes.
"Warum erst jetzt?" fragen einge?
Oftmal sind Männer, die Opfer dieser Form von Vernachlässigung geworgen sind,
schlicht und einfach nicht in der Lage, selbst um Hilfe zu bitten. Seit sich schnurlose Telefone
in den Haushalten allgemein druchgestzt haben, wissen oft nur noch die Frauen,
wo in der Wohnung sich diese Telefon befinden.
Junge Frauen seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes häufig überfordert.
Der zuerst possierlich wirkende Mann werde schnell zu einer Belastung,
wenn er nach der Balz seine tyischen Verhalltensweisen der Sesshaftigkeit ausbilde.
Spätesens wenn die ersten Kinder da seien, bleibe den Frauen neben ihrer Beruftätigkeit
kaum noch Zeit für den Mann. Böse Absicht sei es eigentlich so gut wie nie,
die Frauen dazu bewege, ihren Mann alleine zu Hause zu lassen.
Aber Fälle wie dieser erschüttern auch die Einsatzkräfte.
"Der Ärmste hat bloß noch 90 Kilo gewogen."
Fassungsloses Kopfschütteln.
Denn Mann geht es glücklicherweise wieder den Umständen entsprechen gut.
Aber das Entsetzen bleibt. Nachbarn und Anwohner stellten Flachmänner und Sixpacks unter dem Balkon des Opfers auf und entzündenten Kerzen.
Auf einem handgeschrriebenen Zettel stehet:" Warum?"