Das heimische "Wä"
Verfasst: Sa 13. Nov 2010, 13:22
Manches muss man sich, auch als "waschechter" Österreicher, selbst "vorsprechen" um es zu verstehen:
Das heimische "Wä"
Ein Sprachführer von "Wä", "Owö", "Awä" bis "Greuwä"
Vielleicht können jene Autoren, die sich gerade der "Rettung der Sprache Österreichisch" annehmen, meinen kleinen Wä-Sprachführer verwenden.
Ohne "wä" kommen wir nämlich nicht weit. Hier die häufigsten Wortspenden:
Wä --> Ausdruck der Abscheu. Pfui!
Owä --> Hinunter. Oft im Befehlston: Aufforderung an einen, sich nach unten zu bewegen.
Awä --> Immer seltener mit "Maria". Wird zumeist auf der zweiten Silbe betont und bedeutet: ein Weh, Würstchen, Verlierertyp.
Auwä --> Schmerzbegleitender oder vorwegnehmender Ausdruck der (oft geheuchelten) Anteilnahme am Leid eines anderen.
Auwäauwä --> Schmerzbegleitender oder vorwegnehmender Ausdruck der (niemals geheuchelten) Anteilnahme am eigenen Leid.
Uwä --> Deutscher Name, wird hier selten verwendet.
Düwä --> Eine Hülse, in die eine Schraube hineingedreht werden kann. - Auch: Von einer Gelse verursachte Wölbung der Haut.
Kaiwä --> Kalb. Schwerer Hund. Dickes Kind.
Haiwä --> Hauptstraße.
Kuawä --> Kurbel. Zeitwörtlich: Kuawä owä! (Kurbel hinunter!) Meiwä --> "I did it (. . .). Rechte bei Frank Sinatra.
Greuwä --> Krempel. Gerümpel. Alter Kram. Unnötiges Zeug. Deutsche Sprache.
Nöwä, auch Newä --> Lufttrübung durch mikroskopische Wassertröpfchen (Nebel)
Kawä --> gezogenes, meist Strom leitendes Metall zum Transport von elektrischen Ladungen (Stromkawä) oder zur Kraftübertragung (zB Bremskawä).
Elkawä --> einem Personenkraftwagen (Pekawä-PKW) an Größe überlegenes Fahrzeug zum Transport von Gütern.
Akawä --> bei Umweltschützern unbeliebte Anlage zur Gewinnung elektrischen Stroms.
Sawä --> länglicher, manchmal gekrümmter flacher und auf einer Seite mit einer Schneide versehener Metallgegenstand, der vor Erfindung neuzeitlicher Management-Strategien häufig im Rahmen der Konfliktaustragung Verwendung fand.
Knewä --> ca. faustgroßer Gegenstand zur Verhinderung des Austretens akustischer Signale aus dem menschlichen Mund.
Hewä --> Maschinenteil mit einer Funktion
läwä --> Wunschkonjunktiv, zB in "Es läwä der Sport"
Giwä --> Teil des Daches
Powä --> Baum mit Zitterlaub
Gowä --> Teil des Essbestecks; Gerät zum Wenden, Auf- und Abladen von Heu, Teil des Fahrrades; "Moch dä Gowä, Oidä": Beischlafaufforderung an die Gattin
Hoowä --> Tischlerwerkzeug
Koowä --> Verschlag, Fernsehapparat (zB in "Draah o den Koowä!")
zowän --> nicht stillsitzen; Tätigkeit des Fisches an der Angel
räwän --> Trennen der Weinbeeren von den Stängeln; aus solchen Weinbeeren wird ein spezieller Wein gekeltert, der so genannte "Gräwädä".
Weiwä --> Kosewort für "Gattin"
käwän --> schimpfen, nörgeln, meckern, mäkeln
Möwän --> Gegenstände zum Einrichten von Wohnungen (Möbel)
Zoowä --> wertvoller Pelz
zuwä --> Gegenteil von "daunä
Das heimische "Wä"
Ein Sprachführer von "Wä", "Owö", "Awä" bis "Greuwä"
Vielleicht können jene Autoren, die sich gerade der "Rettung der Sprache Österreichisch" annehmen, meinen kleinen Wä-Sprachführer verwenden.
Ohne "wä" kommen wir nämlich nicht weit. Hier die häufigsten Wortspenden:
Wä --> Ausdruck der Abscheu. Pfui!
Owä --> Hinunter. Oft im Befehlston: Aufforderung an einen, sich nach unten zu bewegen.
Awä --> Immer seltener mit "Maria". Wird zumeist auf der zweiten Silbe betont und bedeutet: ein Weh, Würstchen, Verlierertyp.
Auwä --> Schmerzbegleitender oder vorwegnehmender Ausdruck der (oft geheuchelten) Anteilnahme am Leid eines anderen.
Auwäauwä --> Schmerzbegleitender oder vorwegnehmender Ausdruck der (niemals geheuchelten) Anteilnahme am eigenen Leid.
Uwä --> Deutscher Name, wird hier selten verwendet.
Düwä --> Eine Hülse, in die eine Schraube hineingedreht werden kann. - Auch: Von einer Gelse verursachte Wölbung der Haut.
Kaiwä --> Kalb. Schwerer Hund. Dickes Kind.
Haiwä --> Hauptstraße.
Kuawä --> Kurbel. Zeitwörtlich: Kuawä owä! (Kurbel hinunter!) Meiwä --> "I did it (. . .). Rechte bei Frank Sinatra.
Greuwä --> Krempel. Gerümpel. Alter Kram. Unnötiges Zeug. Deutsche Sprache.
Nöwä, auch Newä --> Lufttrübung durch mikroskopische Wassertröpfchen (Nebel)
Kawä --> gezogenes, meist Strom leitendes Metall zum Transport von elektrischen Ladungen (Stromkawä) oder zur Kraftübertragung (zB Bremskawä).
Elkawä --> einem Personenkraftwagen (Pekawä-PKW) an Größe überlegenes Fahrzeug zum Transport von Gütern.
Akawä --> bei Umweltschützern unbeliebte Anlage zur Gewinnung elektrischen Stroms.
Sawä --> länglicher, manchmal gekrümmter flacher und auf einer Seite mit einer Schneide versehener Metallgegenstand, der vor Erfindung neuzeitlicher Management-Strategien häufig im Rahmen der Konfliktaustragung Verwendung fand.
Knewä --> ca. faustgroßer Gegenstand zur Verhinderung des Austretens akustischer Signale aus dem menschlichen Mund.
Hewä --> Maschinenteil mit einer Funktion
läwä --> Wunschkonjunktiv, zB in "Es läwä der Sport"
Giwä --> Teil des Daches
Powä --> Baum mit Zitterlaub
Gowä --> Teil des Essbestecks; Gerät zum Wenden, Auf- und Abladen von Heu, Teil des Fahrrades; "Moch dä Gowä, Oidä": Beischlafaufforderung an die Gattin
Hoowä --> Tischlerwerkzeug
Koowä --> Verschlag, Fernsehapparat (zB in "Draah o den Koowä!")
zowän --> nicht stillsitzen; Tätigkeit des Fisches an der Angel
räwän --> Trennen der Weinbeeren von den Stängeln; aus solchen Weinbeeren wird ein spezieller Wein gekeltert, der so genannte "Gräwädä".
Weiwä --> Kosewort für "Gattin"
käwän --> schimpfen, nörgeln, meckern, mäkeln
Möwän --> Gegenstände zum Einrichten von Wohnungen (Möbel)
Zoowä --> wertvoller Pelz
zuwä --> Gegenteil von "daunä